Anadricadan

30102

bolhols hat das bugrad oben

wo ich steh ist immer vorn

mag das werk den meister loben

schnell verraucht ist eitler zorn

30108

bei marx und engels und lenin

bei trotzki und mao tsetung

da findet sich herzlich wenig

von blinder nacheiferung

sie blätterten wohl in scharteken

und schrieben auch mancherlei quark

doch haben eins sie nicht vergessen

das selberdenken macht stark

30111

und der alte mann mit dem aug so klar

nebst der jungen frau deren elbenhaar

wie der vogel auch von der wolkenbank

als ein sinnbild erscheint wie altes einst sank

waren besorgt den einen zu finden

suchten vergeblich ihm kränze zu winden

wrangen ihr herze aus tränen zu meiden

endeten ursprünglich einsames leiden

in das land anguram wo noch schlafen die bäume

über häfen von fern dringen ein neue träume

zwischen schluchten und sumpf zwischen bergen und seen

findet plötzlich ein licht glückverheißende höhn

30112

hart am wind die nase oben

ängstlich auf den mast bedacht

jagen wir von luft geschoben

rizgup ist der herr der jacht

30113

vom tun das gegenteil heißt leiden

das nichtstun stehet zwischen beiden

30114

die schreie der vögel

vertreiben die schleier der nacht

30116

die faulheit ist die mutter der leidenschaft

30117

endlich ist die ruhe wieder

eingekehrt in deutschen landen

hektische bretonenbrüder

schließlich doch den heimweg fanden

irgendwie wars wunderschön

rückbesinnlich angesehn

30118

im einbruch der fremden sprache

erschließt sich der eigenen schönheit

in den augen der besucher

spiegelt sich die heimatstadt

30119

lassen dulden und machen ist

30120

gelassen geschehen zu lassen ist leiden

bestimmtes tun unterlassen ist meiden

30121

du kannst nicht vom mantel deiner erfahrung

die schuppen deiner gedanken abstreifen

30122

tiefe blicke tun ins getriebe der menschen

genüßlich zerkauen manch umgewendeten satz

verborgne vielfalt auszuloten

an die ecken stoßen der zeit

und wund gerieben zu boden fallen

30123

eigentlich in besonderem maße

an jene die da schreiben

und zwar über sich selbst

wie sie es eben verstehen

und nichts über sich

30124

dümmliche frechheit trotzig hervor

30125

seufzend machte er sich auf den langen weg

der im morgengrauen schimmernd vor ihm lag

30126

gezeuget im traum glutflirrender stunden

geboren in eiskalter hünengrabluft

gelebet im chaos zerfetzter impulse

gestorben in schmieriger scheinblüten duft

30130

möbels hebbt wi keen hatt

so mussen wi denn

meistendeels op n

appelsinkist sitten

30131

hebe dich weg von mir o organach

30132

und wieder tröpfelt hier

in den süßen becher der hoffnung

der wehrmut der wehmut

30134

30135

stumm weilen die blicke derer

denen nicht gegeben ist zu entwirren

der buchstaben einfache wandlung

lächelnd aber nimmts zur kenntnis

wer närrisch treiben wohl durchschaut

30136

30137

acht länder haben acht herrscher

zwei allzuschwach fielen im streit

der eine erfüllte die welt

schuf die gemeinen gesetze

acht länder haben sechs herrscher

die see ist gezähmt

doch frei bleibt erakhaa für immer

30138

acht länder hatten acht herrscher

doch heimlich erhob sich der eine

listig schuf er sich mächtige waffen

die see ward bezwungen

es hatte der eine

erobert die länder alle

die welt ward ihm untertan

doch fünfen gelang es

die waffen zu stehlen

sie selbst sich zu schmieden

und neu sich besinnend

auf eigene kraft

die alten rechte

erstehen zu lassen

zwei der herrscher gar zu schwach

sie blieben im staube

atmen sie noch

wer könnte es sagen

ob je sich erheben werden die armen

acht länder haben sechs herrscher

die see ist gezähmt

doch frei bleibt erakhaa für immer

30140

sanft wie ein welkendes blatt

so kam er zur ruhe

der meister aber sprach

verehrung dem heiligen

ich warf mich nieder

und setzte hinzu

deinen lotosfüßen will ich mich weihen

er erwiderte

ich verstehe dich und danke dir

hätte ich dich nicht verstanden

würde ich dir sagen

ich verstehe dich

doch wäre es nicht nötig gewesen

und zu mir gewandt fuhr er fort

du bist wie thomas und saulus

der zum paulus wurde

danke auch du deinem lehrer

diesen bat er dann

ihn besuchen zu dürfen

er habe hilfe bitter nötig

worauf er sich erhob

und seiner wege schritt

ich fragte daraufhin den meister

nach der bedeutung dieser worte

er aber erinnerte mich an unsere pflichten

und verwies mich auf die jetzige zusammenkunft

so frage ich ihn also erneut

was wollte der erwachte sagen

die mönche hatten schweigend den bericht gehört

nun erhob sich lumhannom und sprach wie folgt

thomas glaubte was er sah

um zu sehen musste der meister die augen dir öffnen

saulus urteilte nach dem urteil der welt

du schlossest nach aussehn und herkunft

paulus aber eiferte

als letzter wollte er erster sein

dein überschwang hieß dich in demut zu trumpfen

des meisters tun war für dich getan

dem erwachten blieb nichts verborgen

dein tun galt am ehesten dir

doch liebe läutert die herzen

der meister aber senkte leise den kopf

ein blitz zuckte heiß durch die adern mir

und endlich fielen die letzten barrieren

im einssein mit allen wurde ich frei

30201

steingewirr auf freiem acker

kündet uns bereits von weitem

was sich zugetragen hat

hier vorzeiten

mächtges streiten

30202

mandø

perle zwischen den inseln

wohl hast du verborgen

deine haupt und prachtstraße

wir aber lupften dein geheimnis

und wissen auch zu nutzen

schleich und wanderpfade

30203

durch dickicht über stoppelfelder

sich ein gedachter weg nur wand

entsprechend groß war mein erstaunen

als glücklich ich vor jersbek stand

30207

träumte heute meinen eignen tod

kalte nase seminar

streit

ganz friedlich

benommenheit weiße soße

plötzlich schlapp

bregen rollt

frage ines

muss ich

ihre bejahung aus meiner

eignen erkenntnis deutend

versuche ich die augen zu schließen

um frieden über mich kommen zu lassen

doch sterbe vorher

das beruhigende

doch das nackte entsetzen

nicht völlig dämpfende gefühl

im zelt zu liegen und zu träumen

wird jäh zerhackt

erwache im grau

über mir die lampen

wo bin ich

erst langsam dämmerts geplagtem geist

dass hier vom auge gesehnes

vom hirn aufgrund

unverständlicher erwartungshaltung

falsch interpretiert

ich bin gegen einen plötzlichen tod

das ist die neue erfahrung

30209

land des ginsters land der farne

schönes land der brummelbeern

ich lieb dich und deine knorpel

unter sonne mond und stern

lieb die wolken über dir

die der wind durchs blaue jagt

und die schroffheit deiner küsten

wo atlantel fels zernagt

ich liebe deine flachen berge

heidekraut und kiefernhain

auch dein edles krustgetier

wie der mächtgen steine reihn

30211

uns trennt nicht die entfernung

doch scheidet uns der sinn

und wäret ihr auch räumlich dort

wo ich allein nun bin

30212

macht euch keine sorgen

wir wern uns wiedersehn

paar tage hinter morgen

uns wieder nicht verstehn

30213

öfter mal getrennt von solchen

die die freiheit in uns dolchen

30301

gegen die heilsamkeit aller ausfragerei

möchte es wohl einen großen versbau

eine blutige veranlassung geben

ausgeschiedene fruchtbarkeit

kann verantwortlich nicht genugsam gemischt sein

mit allen wellen des renngeschehens

wie auch der beherbergung selbst

da ist nun das schicksal eine art ursache

jedenfalls für kleinwüchsig vorgeformte

beobachtungsfreundliche mürbemacher

sicher willst du keine wirklichen bettbedingungen

aber äußerst morastige regentore

musst du schon entbrechen

sei richtig erwähnt und schau

solange alarm gegeben ist

hast du nicht auf den fahrplan zu lachen

es ist ja auch das melken verboten

wo kommst du mir eigentlich vor

selbst eitel vorspringende häuserteile

werden noch tanzen auf den bergen

der offengelegten zerschmetterung

junge traurigkeit wird ihr tun anheben

bevor die gesellschaftliche unschuld

neuer umstandsbestimmung raum gewährt

das bekämpfen der schlachten im meere

war es tatsächlich ein erhebender beruf

aber es hilft uns der punkt des lastenwägens

denn er wundert sich ob des blitzes sinn

dieses wort hat einen plötzlichen klang

nächstgelegen dem geräusch welches entsteht

wenn einem eine glasfräse herunterfällt

nun springe auf wie eine wurzel

des seltsamen napfkuchens

wie bist du herabgereist zu den neueröffneten hexen

sie haben dem fisch soviel kälte gegeben

wie die hohe gerichtsbarkeit

und das klima nur zuließen

warum die besoffene schwammflasche isolieren

die doch zu wählen viele verschiedene zeitungen

so dringlich empfohlen haben

es gilt zu stehen wo man stand

bevor man wissen konnte wo

ekskulptieren sie sich

30302

wenn der spiegel knallt und scheppert

stehste da als wie bedeppert

hebst die scherben du nicht auf

kanns gut sein es latscht wer drauf

tut er schröcklich fluchen dann

dreh den richtgen sender an

sie spielen nämlich s ist kein spaß

glück und glas wie leicht bricht das

fühlt darob er sich geharnischt

sage trocken freund det war nischt

schlimmer wärs das haus tät brennen

hättste wahrlich grund zum flennen

also halt er sich zurücke

glas nur brach zu deinem glücke

wären wände es gewesen

bräuchtste länger zum genesen

will er immer noch nicht hören

lass ihn merken er tut stören

schmeißt geschickt du mit den splittern

wird er bald von dannen zittern

30303

kerzengrade wächst zum himmel

der schlingernde kaktus

tief verborgen sitzt im walde

die furchtsame walnuss

traurig greinend flüchtet von weitem

der sterbliche holzfuß

nur im gemeinen fanden vorzeiten

die weisen den abschluss

30304

wenn der rote mond auf der silbernen tanne

den durst belohnt verweigert die kanne

die aufgeschwungen vernichtung bläst

dann bin ichs lieber nicht gewest

30305

die ecken die grade verwobenen furchen

der dackelschwanz mit dem fuchsgebiss

sie weinen und suchen dem kuchen zu fluchen

wenn unlängst hoch oben der himmel auch riss

30306

der sieg übern rauch

is n sieg übers selbst

30307

grimmige rede kalte worte

die flucht in traum und schmerz oder

im bild gefangen

die autobahnauffahrt ist keine solche

ist nur zu erreichen

unter umgehung zumindest der vorschrift

wir zu füßen ausgeflogen

ausgeflüchtet ausgepflügt

ausgeflügelt ausgewogen

vier zu füßen ausgefügt

voll die bahn und lief fast über

eben ließ der regen nach

bibo ombo zogs zur kneipe

ness und ich wir bauten ab

von dem spinnenungetüm

fühler scheren hatt es keine

rostzerfressen s kam dazu

junges mädchen seelenruh

auf der treppe eingerahmt

saßen plaudernd wir selbdritt

bis ich beiden mich entwand

und seis dass mich der teufel ritt

mutig hin zur kneipe schritt

hier natürlich die erste bewegung

nach oben zu eilen

der gang durch die luke

wer fasst ihn in worte

den köstlichen geilen

gar fürwitzig stecken

den duft zu entdecken

die weisen und gecken

die nasen hervor

weich wards mir um die knie

auf die treppe hinabschauend

und nur mit hilfe der liebsten

die sanft mich in ne ecke zog

entging ich dem spähenden auge

der an mir vorbeirauschenden

dame in blond

glücklich schließlich inmitten des volkes

der anderen kneipe man prostet mir zu

ich schließe die augen verbissen und kämpfe

doch packt mich der strudel der heimfahrt im nu

30308

in ständigem kampf mit den reizen des sumpfes

aus dem hervor gar lieblich lockt

das wiehern des schimmels

dem rausche des häufelns von posten auf pöstchen

der gier nach einfluss nach ansehn und macht

sich hinzugeben bereitschaft zeigen

und sprengen das haus

quillt letztlich weit dachwärts das aufgetürmte

30309

angst und wut

in uns die wirs

gepackt habn

abzuhaun

raus ausm kessel

über die kleine

brücke gehetzt

beworfen mit gas

hörst dus

ich will nicht

sie schrein

mörder mörder

30310

blaues leuchten

von vier seiten

kleeblattförmig

ausgestanzt

30311

fächerförmiger

einsatz gegen

rückwärtige störer

30312

sie ist gebraten

und lebet noch

und schreiet

wenn man von ihr schneidet

30313

es ist nun die zeit

der befreiung gekommen

doch lebt kein gedanke

an rache in uns

30316

vertragstext

die hier anwesenden

hohen vertragschließenden

ehrenamtlichen

daher unbezahlten

berufsrevolutionäre

verpflichten sich gegenseitig

wann immer

der andere vertragspartner

erkennbar

a in seiner politischen auffassung

be in dem willen

sie ernsthaft durchzusetzen oder

ce für die obigen punkte

sich gefälligst

am riemen zu reißen beziehungsweise

am riemen zu schnallen

gewisse schwachheiten

hervortreten lässt

ihm in den arsch

unterhalb des steißbeins

zu treten und ihm alle hilfe

angedeihen zu lassen

die er benötigt

um seine revolutionäre arbeit

i es de volksmassen

fortzuführen

präambel

diskussionen über die berechtigung von arschtritten

sind erst nach verabreichung derselben zugelassen

damit hat jeder das recht den anderen zu treten

ohne dies vorher inhaltlich auszuweisen

vertragskündigung

nur durch gegenseitiges einverständnis

30317

es gibt ein ursprünglich helles

wie es ein ursprünglich dunkles gibt

woher sie waren ob eins ihr ursprung

wer könnte es sagen

durch mischung schafften sie vielleicht

wir nennen es welt

so ist das alte aufgehellt ist abgedunkelt

schwarz ward braun und weiß ward grau

nicht völlig also abgelöst

die sechs oder acht sind zufallskinder

solche von reinheit und klarheit

und daher kräftig

was nun poukirmo erstrebt der denker

was als dichter yanando uns lehrt

die vielheit als einheit erkennen

den ursprung selbst überwinden

um aufzunehmen getrenntes

30318

was war am anfang

das eine zerfiel

vor der zeit

nichtwissen blau

schwarz die verneinung

vor tag und nacht

tief schauen macht freude

das trockne sich schied

so zuerst

die braunen alten

urnacht der erde

atrican

wässrig verblieb olwigan

mächtig sind

die grauen gestalten

sind draußen

oben und innen

dennoch die kinder

die eine

vor der wahrheit

als sohn des lichts

der mächtige herr

es paart sich

mit der schönen

erleuchtung ist weiß

die wahrheit ist gelb

hell aber strahlt

im lichte

zwei töchter die brennen

als sonnenkinder

das rote gefühl

ist die sengende flamme

durchglühte die schwester auch

fortschritt heißt leben

grün treibt der keim

halb schon verbunden

den menschen voll mitleid

gar lieblich o herrin

gesegnet seist du

zwei noch verbleiben

die aracan künden

die arbeit schafft wissen

die dichtkunst sprichts aus

wer kennt ihre farben

30320

vertraut vertrautem

der yklanhan mächtigen namen

berichte beruhigen

zun olwigan einige kamen

niemand bannt

was unbekannt

die atrican blieben unbenannt

wer schützet nun unsere samen

30321

das was das braun gewollt

wovon das grau die mitte

erstand in anadricadan

30322

wohl sind beide voll macht

doch nicht im stande der reinheit

30323

teils tief im traum

teils abgestorben

teils aufgelöst

teils unverdorben

teils ausgefranst

teils ganz geblieben

teils unvermischt

teils fortgetrieben

über alles wälzt er

träumend sich ruhlos

30324

wenn du leert hest

platt to snacken

warst ok hollandsch

gau du knacken

nich mål engelsch

brukst to fleen

hest du tüften

mank de tän

anners ist

mit hoge språk

is to wid af

ward nüms ut klok

30326

offene fugen auf schwankendem grund

zähes licht inmitten der wüste

stöckiges wasser hinterm gestüt

beleidigt mischt sich die tanzende göttin

halb nur gesehen unter die gäste

irrlichtern tosend und traumverloren

30327

trautes heim glück allein

schlagen aufeinander ein

30328

kunnen wi seggen dår geitt lang

dat weer keen weg op dur

kunnen wi seggen so heet dat

dat weer keen nåm op dur

30330

acht prozent auf dem papier

wärn grad dreißig mark bei mir

ist die lösung denn so schwer

ein richtger festbetrag muss her

am buffet mit unsern bossen

wird es heimlich schnell beschlossen

acht und vier macht sechs prozent

solang der arbeiter nur pennt

mann der arbeit aufgewacht und erkenne deine macht

alle räder stehen still wenn dein starker arm es will

30331

bellen tut er laut und stark

meistens ist es großer quark

doch die knochen zahlen wir

kriegen manchen biss dafür

denn der bonze stets so bellt

wie es seinem herrn gefällt

angeseilt an seiner schnur

bleibt er doch ein köter nur

diskussionen würgt er ab

gräbt sich so sein eignes grab

einem hund genügt ein tritt

wichtig ist der nächste schritt

30332

seid beständig auf der wacht

duldet nur die eine macht

duldet hunde nicht noch herrn

und zu kuschen sei euch fern

30333

ån dær de dær to gån

dat eerrik kannst begripen

ån dært finster to lurn

de wëg inn hëven bekiken

löppt een ok wid

t deit em nich helpen

wëgen dat de hillig minsch

ån to gån finnt he

ån to kiken weet he

ån to don måkt he

geist hen nå schol

dagdäglich warst grötter

geist op n weg

dagdäglich warst lütter

låt di aftrecken un wedder aftrecken

ans finnst dat nichdon nich

bliv ån don

nix gifftt wat denn nich klår geit

30402

es hat da ein mensch

sich ausgeklinkt

aufgegeben seine kultur

niemals betreten

was man da nennt

gesellschaft

eingang nicht gefunden

30403

müdigkeit ach

schwimmt auf meinem weg

heraus aus dem kopfloch

strömt mir die hoffnung

weit gilts zu fahren

bleibt müßig die ankunft

30406

weet nich wonëm noch hen ik schall

vergëten is de nåm

de dag as wi uns funnen harrn

bleev ok je nich bestån

he is as rok vergån

ik heff di leevt op mine årt

des lisen man un sacht

un heff di meist noch jümmer leev

vël duller as ik dach

nu packt mi t doch mit macht

30407

i dont know where i have to go

forgotten is the name

the frame of mind that bound us once

is also not the same

it changed like luck of game

i did you love in my own way

not loud but quiet and fine

and do you love up to this day

deep in the heart of mine

dwells still from you a sign

30409

wat wullt dut noch verstëken

wennt gårnix meer di gellt

låt riten deern låt brëken

wat doch nich länger höllt

30410

bi nacht wenn de steerns ümeenanner gåt

böt ik dat gas un kåk mi min tee

bi nacht wenn de steerns ümeenanner gåt

bött se dat gas un kåkt sik ërn tee

bi nacht wenn ann hëven de steerns ümnanner gåt

ståt wi all beid se un ik

alleen værn heerd un kåken uns russischen tee

åver se weet nix von mi

un ik weet nix von ër

un de steerns ann hëven blivt stån un kikt op uns dål

man lik as frische margritens

in welke de hele nacht wi kunnen twålen

mitnanner annanner wörrn wi uns kennen

30411-30412

neues wort erfunden feutach eine mischung aus gaeltacht und futhark oder doch nur zwei tippfehler

30413

ji frünnen kåmt ran

un lustert wat weer

as rodisenkulen den flitig ins strullen

pappruten vertellt jug

un ol lüd op banken

vondåg is de stadt meist wöst un verfullen

min egen kinner

bröch hog ik in t norn

man mi hebbt se grothutscht an t annere enn

lurlütt weer ik noch

as min moder n leeg sük kreeg

so keem ik denn to minen broder hen

dat isenerz ström

de jåren güngen weg

togbannen un schüffeln klüngen in n takt

bet wolleer min broder

bihus nich mer keem

likers fröer den vadder harr de dod em packt

een winter lang töwen

dær t finster blots luren

min frünnen weern leew as to keen tid værhër

as t værjår rankeem

do leet ik de schol

üm johnny to freen de n bargmann weer

wedder güngen de jåren weg

un dat schicksål meen t god

leddig frökostboxen harrn wi keen

as de gæren dår weern

wörr an min stëd wat spårt

dat ån grund ik halwdågs blot verdeen

ok dat güng værbi

ik stünn sünner arbeid

för n heerd geew t nix mër to kåken

op t letzt keem n mann

de sä in een week

wörrn se tech nummer elwen dichtmåken

se barmen in t osten

t weer allens to dür

uns erz weer nich weert nå to buddeln

nerrn süd-amerikå

weer t billger to hebben

de lüd kleien dår för n pår wuddeln

de kulen afsloten

dat rodisen rött

mis rök de rum von superee

nëm dat trurig sacht leed

de stünn dubbeld lang mök

wåsück ik dunn töw op de schummeree