Artokras

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ich sauge ein den duft ihres leibes

dessen parfüm mich ganz gefangen nimmt

noch haftet er an meinen kleidern

die sich in langer gefühlvoller umarmung

mit ihm vollgesogen haben

ich höre noch die worte die sie sprach

und lausche nach dem klang ihrer stimme

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mückenstiche auf dem rücken

und ein ohrring im beha

das geräusch unseres atems

das sich vermengt mit dem lärm der nahen straße

sattes gras ein fröhliches lachen

und eine hecke die immer näher kommt

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vorwurf im blick

wachsende neugier

plötzlicher ausbruch

irrer name in irrer umgebung

aufgepflanzt wie ein bajonett

geist als waffe

sie kam über mich wie ein gewitter

eines schwülen sommertages

ich konnte mich nur ducken

und den schirm meiner männlichkeit aufspannen

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ein traum

die feengestalt eines fernen landes

schönheit jugend naivität

große erstaunte augen

und eine selbstverständliche zuneigung

die unendliches vertrauen ausdrückt

dies das bild

der rahmen

ein schaukelnder bus

und scharen singender mädchen

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in dem tempel meiner liebe

in einem der türme

eingerostet und verstaubt

hängt eine glocke

lange schon ist sie verstummt

doch da geht eine neue sonne auf

und im strahl ihres lichtes

beginnt die glocke zu beben

erst zaghaftes bimmeln

dann kräftiges geläut

und schließlich gewaltiges dröhnen

ein neuer klang

eine alte liebe

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strahlende blauaugen sehen mich an

wem mögen sie angehören

wer ists die solches tuend meinen geist beunruhigt

rot glühend ihr gesicht und goldumrahmt

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ich möchte ringellöckchen um den finger wickeln

mit vauförmig gespreizten fingern

durch dichte haarbüschel fahren

zart den abzugshahn berühren

volle brüste lustvoll kneten

ich möchte an sinnlichen unterlippen knabbern

süße zunge in mich hineinsaugen

in schenkel und hüften zärtlich beißen

aus dem nabel erdbeern schlecken

ich möchte mit der zungenspitze

leicht den rücken streicheln

moschusduftende achselhöhlen küssen

schulterblätter durchmassieren

hals und ohren zum glühen bringen

ich möchte wein aus vollen kelchen schlürfen

mit den lippen tremoulieren

camembert und muschel mampfen

mich im rausch an dich verlieren

weichgekochte hühnereier

mit dem ei vom fisch gewürzt

gut gelauchte röstebrote

etwas rotwein und banane

starker kaffee marmelade

selbstgedrehte zigaretten

und zum abschluss dann ein weinbrand

hingestreckt in weichen betten