poukirmo weilte ich
im haine versunken
anblick schlanker bäume
genießend am flusse
die sonne erwärmte
die klare luft
lieblich zwitscherten vögel
rochen blumen so süß
so ließ ich mich nieder
am knorrigen stamm
schaute durch blätter geäst
sattes blau des himmels
erstarb jeder laut
verschwanden die äste
blick wurde weit
umfasste die welt
blau das nichtwissen
blauer kristall
leuchtet der himmel
zum reißen gespannt
das wissen von nichts
blau geädert
die wächserne blume
des schicksals
gelb ist die wahrheit
ein winziger punkt
der punkt an sich
verloren im blau
weiß sind die wege
sie führen hindurch
von links nach rechts
von rechts nach links
einander schneidend
verbindend nicht
nähern dem gelb
sie wenden sich ab
treffen es nie
umschleift es nur einer
von oben nach oben
erkenntnis im schnitt
grün ist des fortschritts
zerteilendes wesen
verschwimmt zwischen
dummheit und wahrheit
nicht gelbliches blau
nicht bläuliches gelb
grün ist die wahrheit
nur halb
die wissenschaft grün
ist richtschnur
und maßstab
die welt zu weisen
verdrängt das blau
in jedem bereich
rasch sich verbreitend
lässt wege stets frei
lässt blau um die wahrheit
zum schutze bestehn
und setzte den dreiklang
des jetzigen seins
es naht die erleuchtung
von unten herauf
die farben enthaltend
das strahlende weiß
bedeckt universum
bedeckt auch die wege
die nicht sich verbreitern
bedeckt auch die wahrheit
wahnsinnsweißes gebilde
sich selbst genügsam
den keim nicht sehend
erleuchtung nicht lange
kleine blaue punkte
die flächig werden
sich rasch vergrößernd
das weiß bedecken
zerfließen an rändern
blau leuchtet das sein
die gelbe wahrheit
neu entsteht
blau und gelb sind gegensätze
grün ist die synthese
was ist widerpart
des fortschritts
rot unangenehm
gefühlvoll beladen
methode von etwas
das nicht bedacht
rot ist die farbe
die unerklärlich
die dennoch
vorhanden
nicht rötliches grün
nicht grünliches rot
rot ist die wahrheit
nur halb
auch die synthese
bleibt sich nicht gleich
rot und grün ist gelb
gelb ist die wahrheit
gelb ist der wahrheit
sinnbild nur
synthese und
these zugleich
die farben sind
die elemente
gemischt sind sie weiß
weiß ist das sein
das weiß ist nur denkbar
wo schwarz existiert
gemischt sind sie grau
ein anderer weg
auch die synthese
bleibt sich nicht gleich
schwarzweiß ist das sein
und das nichtssein zugleich
die farben der götter
sind farben der menschen
sie sind eine hilfe
natur uns gibt
die götter sind farben
die farben symbole
symbolhaft die götter
die götter sind wir