Da haben uns genossen aus berlin, vom rhizom, ein zirkular zu unserm herbstkongreß - die genossen schreiben november, aber wann herbst ist bestimmt immer noch die fau - in die hand gedrückt. Ein sicher sehr geiles papier mit den korrekten anarchistischen standpunkten. Eigentlich genau das, worauf wir immer schon gewartet haben. Richtig dufte und so. Dies zirkular hat überhaupt nur einen einzigen fehler, es ist in einer uns völlig unbekannten sprache abgefaßt! Nein, deutsch ist es schon, aber weder berliner schnauze, platt noch hochdeutsch. Es handelt sich nach auffassung von sachverständigen um eine spielart des tuiismus mit dialektischer syntax unter verwendung phonetisch als spontilautgebung zu charakterisierenden sprachmaterials. Hier zwei bis drei kostproben: "Klar ist, daß - lntensitäten, die nicht das Moment von Anstrengung/Veränderung kennen, die augenscheinlichsten, wirklichen Plattheiten sind." “Gerade dort angreifen, wo das Kapital an sichersten rekrutiert, in den Betrieben, ohne Fluchtpunkt `Scene' oder anderer Zusammenhänge, das zermalmt, verpufft, schafft Stillstand und Anarchosektiererei.“ "Je unkontrollierter die neuen Aufstandsbewegungen werden, nomadische Gegenmacht entfalten und womöglich der Gegenseite 'schach matt' ansagen, warum und welchen Umschlag in Qualität verbergen Organisationsvorschläge, wenn sie mehr als dumme Rekrutierung vorhaben?“ "Was anarchistische Substanz ausmacht, nämlich die Vielfalt der Dispositive, entscheide, du kannst dich kontinuierlich in Zusammenhängen bewegen, ständig vorantreiben,...“ (rhizom buchladen eisenacher str. 37, berlin).
Lietmaten un kanuten, wenn elk een hümpel lüü jem eer eegen spraak de anner de se nich wennt sün umme ohrn haut, denn so ward ut de antizipatschoon vunne kunkreete utopie nix warrn.
Schiet op!