Gala

Einmal FAU - das reicht!

Anarchismus ist die Transzendenz der Wirklichkeit. Jedem Organismus ist hingegen der Tod immanent. Dies ist zwar erstmal so zu begrüßen, kann für uns als Anarchisten von einiger Erfahrung nicht oder nur bedingt als ausreichend angesehen werden. Bei Licht betrachtet, muß man diese Dinge, realistisch betrachtet, dialektisch betrachten, um überhaupt etwas sehen zu können; was zum Beispiel auf der Hand oder auch im Argen liegt.

Wir haben die Wut im Bauch. Unser Kampfruf heißt leben! Wir kennen nur ein Programm: Ton, Steine, Scherben. Es genügt völlig, mit den richtigen Leuten die richtigen Sachen zu machen. Das kann die Arbeit im Kinderladen genausogut sein, wie der Molly ins BKA. Sowas organisieren zu wollen, ist Schwachsinn, es muß sich aus der direkten Betroffenheit von unten her entwickeln. Und außerdem: unsere Stärke liegt in unserer Unberechenbarkeit.

Wenn nun jemand herkommt, sich ausgerechnet Anarchist nennt, und dabei den Grundgedanken des Anarchismus, nämlich die freie Entscheidung des Individuums, beseitigen will, mit Sprüchen wie: Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit, dann ist doch klar, aus welcher Ecke das kommt: von den Mao-Bolschewisten!

In diesem Zusammenhang ist auch das Ding mit der Guerilla zu nennen, doch dazu naturlich in diesem Zusammenhang kein Wort, nur eines noch: es ist der Zusammenhang aller dieser Dinge, der die anarchistische Theorie - allen stalinistischen Anfeindungen zum Trotz und Hohne!!! - der erst den Zusammenhang auf den richtigen Begriff bringen kann, den die anarchistische Theorie beinhaltet: nämlich Anarchie! Und das ohne jedes Gefasel!

Gruppe Autonomer Linker Aachen