stand im walde zitternd fror
sich die nase blau
eiskristalle wind im ohr
aber kräftig hub er drein
schlug sich eine schneise
rannte hin zum wiesenhain
fand ein gelbes backsteinhaus
und es brannte lichterloh
kam ein scheues mädchen raus
fing sich auf in weißem schnee
sie hüllt sie in seide
fragte ob ihr tu was weh
sang vor lauter freude
trampelten im wald umher
bald schon alle beide
der kleine ritter staunend stand
am ufer eines hohen berges
und schaute in die schlucht hinab
wo murmelnd rinnsal sich ergoss
in hübschen schäumend wellen
die flanke jenes düstren teiches
erkannt er leider nicht sogleich
noch im bestaunen tief versunken
trat er nen kleinen schritt zurück
um gleich darauf ins bad zu tunken
fast wäre er im mutt erstickt
doch prustend kämpfte er sich frei
wandt das gesicht zum lichte
trockn ab mich sonne
nicht zu knapp
wieso knappe rief just dieser
der beim pferd auf ihn gewartet
da brummte unser ritter
nur bitter
nie wieder und das schwör ich dir
geh ich zu schauen die natür
es möchte mich nur grauen
denn sie ist tückisch merke wohl
und gleicht darin den frauen
der knapp es sich zu herzen nahm
und als er später lieschen koste
da dacht er an den weisen rat
ganz leise
doch handeln tat er gleich darauf
nach seiner eignen weise
troll er sich kleiner hobbit
hebe er sich von hinnen
murmelte greise das froschgesicht
da empörten sich blitzende blauaugen und
zornvoll wies ihm zurück die botschaft der halbling
ihr mögt wohl blubbernde sprechblasen blasen
doch was ists das sie enthalten
redundanz hundert prozent redundanz
da runzelte die stirn sich dem widersprochenen
und fern der gewohnten jovialität kam eisig
der alte unkenschlachtruf von seinen erbraunten lippen
herbei eilten seine heerscharen
die molche und kröten die salam und ander
stürzt auf ihn euch und macht
dass fern von hier er wiederfinde seine bestandteile
und dem wunsche abhold
jemals wieder fuß zu setzen in mein
ist das reich und die macht und die herrlichkeit
in ewigkeit amen jubelte da das getier
es grollte mittweilen der kleine nicht schlecht
zog blank und seine steinschleuder hervor
kramte umher in verbeulten taschen
fand ein stück schokolade und begann zu naschen
und schmatzenden mundes tat fröhlich er pfeifen
den frosch zu verwirren und einzuseifen
heil euch edler gebieter
sog er hervor sich aus den fingern
und hängte rasch einige histörchen daran
und letztens behauptete er dreist
den herrn erst nicht erkannt zu haben
bat um verzeihung den göttlichen frosch
und klappte den mund zu nicht eher als bis
die ganze gesellschaft eingelullt auf dem rücken lag
und nur noch ab und zu eine träge zunge
nach etwa vorbeifliegenden fliegen abschoss
einige schliefen auch bereits
da flog der erste stein
ab brach der akkord der schnarcher
die schlacht am Düstersee und Finsterwald hub an
ihr verlauf ist aus dem schulunterricht sattsam bekannt
ich brauche nicht auf einzelheiten einzugehen
am ende jedoch war alles tohu wa bohu
zwei waren noch übrig
der hobbit und der frosch
der eine beladen mit ruhm
bekleckert mit ehre
bedeckt mit staub
und rot vom blut
der andere alt und weise
sitzt da auf einer seerose
und schaukelt bedächtig
gib mir auch ein stück schokolade
flüstert er heiser
nimmts schluckts und wendet sich ab
vom weiteren lauf der welt
nur als der halbling geht
sagt er noch leise zu sich selbst
warum nicht gleich so
kleiner hobbit sinnend stand
auf dem heidbewachsnem hügel
dort im fernen gondorland
schaute in das kräutereckchen
und der blumen blühend pracht
dünkte ihm als wärs ithilien
lautlos hat er da gelacht
und ein mädchen kam daher
hat ihm ein glas wein gebracht
würzgen wein von westernis
tabak aus dem auenland
hat geraucht und hat getrunken
und sich seinen mund gewischt
sanken beide dann hernieder
eng umschlungen lagen sie
kam herab die finsternis
herrlich roch der weiße flieder